Seit einer Woche liefert Russland nur noch etwa die Hälfte des vereinbarten Gases nach Österreich, was spätestens im Herbst fatale Auswirkungen haben könnte. Bei den Energieberatungsstellen haben sich
die Anfragen vervierfacht. Wo kann jeder und jede Einzelne Energie sparen? Und was bedeutet der Rückschritt zur Kohle für die Zukunft?
Auch hier ruft Sigrid Stagl zur Eigenverantwortung auf und gibt Tipps, wie man jeden Tag Energie sparen kann.
Link zum Abschnitt der Sendung in der ORF-TVThek, die 6 Tage online ist: https://tvthek.orf.at/profile/Thema/11523190/Thema/14140520
Sigrid Stagl diskutierte am Sonntag, den 26.06.2022, in der ORF-Sendung "Im Zentrum" bei Claudia Reiterer gemeinsam mit Werner Kogler (Vizekanzler, Die Grünen), Manfred Haimbuchner (stv. Landeshauptmann Oberösterreich und stv. FPÖ-Parteiobmann), Martin Selmayr (Leiter der Vertretung der EU-Kommission in Österreich) über die Energiekrise in Folge des Ukraine-Krieges und ihre Folgen.
Russland hat die Gaslieferung an einige europäische Länder deutlich gedrosselt. Deutschland erhält über die Pipeline Nord Stream beispielsweise nur noch halb so viel Gas und hat die Alarmstufe im Notfallplan ausgerufen. Diese Lieferunsicherheit zwingt einige Länder zu ungewöhnlichen Maßnahmen. In Österreich soll das stillgelegte Kohlekraftwerk Mellach aktiviert werden, in Deutschland wird über eine Laufzeitverlängerung der letzten Kernkraftwerke diskutiert.
Link zur Sendung in der ORF-TVThek, die 6 Tage online ist: https://tvthek.orf.at/profile/Im-Zentrum/6907623/IM-ZENTRUM-Notfallplan-Kohle-und-Atom-Mit-voller-Energie-zurueck/14140429
Im Standard vom 27.06.2022 wird der sachlichen Ton Stagls in der sonst hitzigen Debatte betont:
"Umweltökonomin Sigrid Stagl gibt der Debatte einen sachlichen Ton. Sie erinnert an die Klimaziele – und daran, dass man später noch mehr Emissionen wird reduzieren müssen. Auch nennt sie praktische Spartipps:
die Kühlschranktür schneller schließen, Wäsche lufttrocknen statt im Trockner. Da widersprach auch Manfred Haimbuchner nicht." (Ljubiša Tošić, 27.6.2022)
Link zum Standard Artikel: https://www.derstandard.at/story/2000136919851/im-zentrum-in-orf-2-ueber-die-energiesorgenlassen-wir-putin
Am Mittwoch, den 22.06.2022 um 19 Uhr diskutieren Sigrid Stagl, Lukas Hammer, Nationalratsanbegeordneter, Klima- und Energiesprecher der österreichischen Grünen und Martin Margulies, Landtagsabgeordneter und Mitglied des Wiener Gemeinserats zu Themen wie:
Ort: Parkring 18 / Top 2, 1010 Wien
Zeit: Mittwoch, 22.06.2022, 19 Uhr
Anmeldung bis 20.06.2022 unter: innerestadt@gruene.at
Weitere Informationen unter: gruene@innerestadt.at
Sigrid Stagl ist derzeit in zahlreichen Medien präsent. Zusammen mit anderen Expert:innen arbeitet sie an einer Lösung, mittelfristig vom russischen Gas unabhängig zu werden. Gerade in dieser Woche werden Fortschritte erziehlt.
Laut einer aktuellen Studie der Energieagentur könnte Österreich ab 2027 ohne russischen Gas auskommen. Für Sigrid Stagl ist der Ausstieg bis dorthin möglich, aber nur mit einer "nationalen Kraftanstrengung". Derzeit fahre man nämlich noch mit "angezogener Bremse", da es noch viel Widerstand auf politischer Ebene gebe, so Stagl am Donnerstag in einem Mediengespräch. Mehrere Bundesländer würden sich etwa gegen zusätzliche Flächen für Windkraft stemmen.
Die Substitution von Öl ist in Österreich deutlich einfacher als in anderen Ländern. Österreich bezog bisher nämlich nur rund 7 Prozent seines Ölbedarfs aus Russland. Dieser könnte rasch aus anderen Quellen
ersetzt werden, so Stagl. Auch Einsparungen durch Tempolimits und Maßnahmen zur Verkehrsreduktion würden dazu beitragen.
Insgesamt sei jedenfalls eine Kombination an Maßnahmen notwendig. So könne die Energiewende etwa nur mit einer zeitgleichen Ausbildungsoffensive gelingen. "Wer derzeit versucht, eine Wärmepumpe in Auftrag zu geben, wird merken, dass die Kapazitäten am Anschlag sind.
In verschiedenen Medien wird darüber berichtet:
Kurier vom 05.05.2022: https://kurier.at/wirtschaft/ausstieg-aus-russischem-oel-und-gas-ist-mittelfristig-machbar/401997654
Vienna.at vom 05.05.2022: https://www.vienna.at/europa-will-unabhaengigkeit-von-russischem-oel-und-gas-so-koennte-das-gelingen/7412563
Der Standard vom 05.05.2022: https://www.derstandard.at/story/2000135467601/oekonomin-kemferteuropa-kann-die-energieversorgung-auch-ohne-russische-lieferungen-sicherstellen
Sigrid Stagl diskutiert in der Ö1 Sendereihe "Klartext" mit Franz Angerer, Geschäftsführer Österreichische Energieagentur, Johannes Benigni, Energieexperte und Barbara Schmidt, Generalsekretärin Österreichs Energie über Fragen, die uns alle derzeit bewegen:
Wie soll Österreich aber seine Abhängigkeit von Russland reduzieren?
Ist die Energieversorgung überhaupt in Gefahr?
Welche Alternativstrategie sollte jetzt mit Volldampf verfolgt werden?
Link zur Sendung: https://oe1.orf.at/programm/20220427/676146/Billiges-Gas-teure-Abhaengigkeit
Angesichts der Fortdauer des Krieges Russlands unter Putin gegen die Ukraine, ist es gerade für ein
militärisch neutrales Land dringend geboten, die Möglichkeiten nicht-militärischer Antworten zur Gänze auszuschöpfen.
Am 25. April 2022 unterzeichneten zahlreiche österreichische Ökonom:innen einen Aufruf, in dem gewichtige Argumente für einen Stopp von EU-Importen von Erdöl und Erdölproduktion aus Russland sprechen.
Sigrid Stagl gehört zu den Erstunterzeichnern.
Sigrid Stagl wurde gemeinsam mit Gerhard Mangott, Politikwissenschafter und Professor für internationale Beziehungen an der Universität Innsbruck und Carola Millgramm, Leiterin der Abteilung Gas bei E-Control drei wichtige Fragen zum Thema Gasimporte aus Russland gestellt. Die Fragen lauten:
1: Ist ein Verzicht auf russisches Gas realistisch?
2: Was würde ein Lieferstopp für Österreich bedeuten?
3: Welche Alternativen gibt es langfristig?
Unter diesem Link finden Sie die Antworten der drei Expert:innen: https://www.report.at/plus/20438-die-grosse-umfrage-gas-aus-russland
Sigrid Stagl wude für einem Beitrag des Goetheinstituts in Italien zum Thema Kernenergie Pro und Contra interviewt.
Sigrid Stagl publizierte 2020 im Auftrag des österreichischen Umweltministeriums eine Literaturstudie zu einem der kontroversesten Themen, das die EU in letzter Zeit beschäftigt: Die Aufnahme von Kernkraft in die sogenannte EU-Taxonomie für nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten.
Bei der Taxonomie handelt es sich um so etwas wie ein grünes Label der EU, das private Investitionen mobilisieren und in Wirtschaftsbereiche lenken soll, die notwendig sind, um in den nächsten 30 Jahren Klimaneutralität zu erreichen.
Für Stagl ist klar: Atomenergie soll kein grünes Label bekommen. „Vor allem auch deswegen, weil es nicht mehr nötig ist, weil wir mit den Erneuerbaren Besseres haben.“ Laut Stagl würde Kernenergie mit einem grünem
Label Rückenwind gegeben und ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöht, obwohl sie von der Technologie per se nicht mehr wettbewerbsfähig sei.
Kernenergie als Brückentechnologie in den Energie-Mix aufzunehmen, bis die Erneuerbaren auf dem Stand sind, fossile Energieformen zu ersetzen, findet Stagl keine gute Idee. „Jede Umstellung ist natürlich eine Veränderung, die aktuelle Praktiken in Frage stellt, die bestehende Infrastrukturen teilweise überkommen werden lässt. Das heißt, das ist teilweise mühsam, das erfordert neue Regelungen und neue Geschäftsmodelle.“
Zum Beitrag auf der Webseite des Goetheinstituts: https://www.goethe.de/ins/it/de/kul/nah/22754512.html
Zum Interview mit Sigrid Stagl: https://youtu.be/OB9UY4MBRLc
Stagl führt eine bezeichnende Diskussion über russische Energie und die Finanzierung des Krieges.
Nach den jüngsten Massakern in der Ukraine werden immer mehr Stimmen laut, die einen sofortigen Importstopp für russisches Gas und Öl fordern. Während einige Ökonom:innen argumentieren, dass so eine Maßnahme zwar zu einer verringerten Wirtschaftsleistung führen würde, aber durchaus zu verkraften wäre, meinen andere, dass ein Sofortausstieg nicht realisierbar wäre und katastrophale Konsequenzen haben würde.
Sigrid Stagl hat Position bezogen in dieser Debatte. Sie befürwortet einen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und sieht in der politischen Situation dringenden Handelsbedarf. Im Gespräch mit Philipp Blom thematisiert Sigrid Stagl auch eine weitere Frage: Warum wir so wenig darüber diskutiert, ob ein Boykott von russischem Gas nicht ganz einfach moralisch die einzig akzeptable Lösung ist, angesichts der Gräuel in der Ukraine, die alle Verbraucher:innen von russischer Energie indirekt finanzieren? Wäre es nicht einfach richtig, wirtschaftliche Einbußen hinzunehmen, um nicht länger Komplize schrecklicher Verbrechen zu sein, oder ist es sentimental und naiv, so zu argumentieren?
Zum Radiobeitrag: https://oe1.orf.at/programm/20220407/675124/Oesterreich-und-das-russische-Gas
Sigrid Stagl spricht zum Thema "Treibhausgasreduktion: Wichtige Gesetze fehlen", im Ö3 Mittagsjournal und im Ö1 Abendjournal am 6. April 2022.
Sigrid Stagl: "Wir können nicht mehr in jeder Krise Maßnahmen setzen, die dem Klima schaden. Das können wir uns nicht mehr leisten." Stagl spricht dabei insbesondere die Pendlerpauschale an.
Zum Ö3 Mittagsjournal: http://www.hektor.apa.at/InstantVideos/20220405/14369894.m4a
Zum Ö1 Abendjournal: https://oe1.orf.at/player/20220406/675081
In den "Salzburger Nachrichten" vom 01.04.2022 wird Sigrid Stagl in einem Artikel von Monika Graf zum aktuellen Thema der Abhängigkeit Österreichs vom russischen Erdgas zitiert (S. 13):
„Veränderungen im Energiesystem sind ganz, ganz schwierig“, räumt Sigrid Stagl, Umweltökonomin an der Wirtschaftsuniversität Wien, ein, weil sie viel Zeit brauchten. Österreich habe das Problem lang vor sich hergeschoben. „Teile der Wirtschaft“ hätten zum Weiter-wie-Bisher aufgerufen und innovativere Unternehmen damit sogar behindert statt gefördert. „Nun zeigen sich die Kosten des Nichthandelns klarer denn je“, so Stagl.
Link zum Artikel: https://www.sn.at/wirtschaft/oesterreich/die-welt-dreht-sich-um-erdgas-119268007
Versorgungssicherheit durch Erneuerbare
Im "Standard" vom 31.03.2022 wird Sigrid Stagl zum Thema Versorgungssicherheit durch Erneuerbare Alternativen in der Energieversorgung zitiert (S. 19):
Österreich habe sich angesichts eines bereits hohen Anteils erneuerbarer Energien zu lange auf den Lorbeeren ausgeruht, meint Umweltökonomin Sigrid Stagl von der WU Wien, es habe zu wenig Anstrengungen gegeben, weiter auszubauen. „Wir müssen in eine Investitionsoffensive gehen, um die Erneuerbaren auszubauen.“ Mit nachhaltigen Energiesystemen lasse sich Versorgungssicherheit umsetzen.
Potenzial ortet sie bei Photovoltaik: „Wir sollten leere Dächer als ungenutzte Ressource sehen“, sagt Stagl.
Link zum Artikel: https://www.derstandard.at/story/2000134580493/global-2000-und-wwf-pochen-auf-ausstieg-aus-oel-und
Ausstieg aus Öl und Gas beschleunigen
GLOBAL 2000 und WWF fordern ein Reformpaket für den schnelleren Gasausstieg. Sigrid Stagl sieht zu diesem Vorschlag in der "Tiroler Tageszeitung" vom 01.04.2022 auf S. 20 folgende Maßnahmen:
Die Umweltökonomin Stagl empfiehlt folgende Maßnahmen: Verkehrsvermeidung, vermehrte Nutzung des öffentlichen Verkehrs, Elektroautos, elektrische Wärmepumpen, synthetische Treibstoffe für Flugzeuge und Kunststoffe auf Biomassebasis. „Es ist kein Zufall, dass die Maßnahmen, welche die latente Krise des Klimas adressieren, auch zur Linderung des Schocks aufgrund des Kriegs in der Ukraine helfen“, sagte die WU-Wien-Professorin. Man hätte die Maßnahmen nur viel früher anfangen müssen, um Unternehmen und Haushalten Zeit für die Umstellung zu geben, so die Ökonomin. Nun würden sich „die Kosten des Nicht-Handelns klarer denn je zeigen“.
Link zur "Tiroler Tageszeitung": https://www.tt.com/
Im NGO-Pressespiegel finden Sie zahlreiche weitere Artikel von Ende März bis Anfang April 2022, in denen Sigrid Stagl zum Thema "Maßnahmen zum Öl und Gasausstieg" zu Wort kommt.
In einer Zeit, in der viele Menschen sich Sorgen machen, wie sie sich das Autofahren und Heizen leisten werden, wird die politische Debatte über den Klimaschutz und seine Kosten immer schwieriger. Wieviel Geld bleibt dem Staat überhaupt, um die Klimawende voranzutreiben? Ist der europäische Green Deal in Gefahr?
Darüber diskutieren am 23.03.2022 um 18.25 Uhr im Journal-Panorama auf Ö1:
Robert Huber, Experte für Klima- und Umweltpolitik an der Universität Salzburg
Stefan Kaineder, Umwelt-Landesrat OÖ, Die Grünen
Hanno Lorenz, Ökonom, Agenda Austria
Sigrid Stagl, Klimaökonomin an der Wirtschaftsuniversität Wien
Diskussionsleitung: Nadja Hahn
Link zur Sendung: https://radiothek.orf.at/oe1/20220323/672482?origin=oe1.orf.at
Sigrid Stagl war am 16. März 2022 im Cafè Puls 24 zum Thema Hohe Energiepreise eingeladen. Sie klärt auf, dass die derzeit hohen Energiepreise, auch wenn sie dem Angriffskrieg in der Ukraine geschuldet sind, nicht außergewöhnlich sind, die Gesellschaft nur mittlerweile an niedrige Preise gewöhnt ist und es wichtig ist, dass wir uns wieder des Wertes der Ressource "Energie" bewusst werden.
Link zum Video: https://www.puls24.at/video/cafe-puls/energie-hohe-preise-rasche-wende/v-cil4ya1t1igh
Runter vom Gas! - Falter (15. März 2022)
Sigrid Stagl diskutiert im Falter über den Beitrag jedes Einzelnen für eine größere Unabhängigkeit vom russischen Gasimport.
Kaum ein Land ist so abhängig vom russischen Gas wie Österreich. Aus dem Klimaproblem ist eine Kriegswaffe geworden. Was würde der kalte Entzug mit dem Land machen?
Damit zu rechnen, dass der Krieg bald vorbei und Putin gestürzt ist, wäre naiv. Man kann den Umstieg auf andere Energiequellen beschleunigen, das wird ohnehin durch den Klimaschutz stark angestrebt. Und darüber hinaus den sofortigen Ausstieg aus humanitären Gründen fordern, wie es namhafte Ökonomen wie der Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts Wifo Gabriel Felbermayr oder Sigrid Stagl, Professorin am Institut für Ecological Economics der WU Wien, getan haben. Denn die Ukraine hat nicht viel Zeit. Der Slogan „Frieren für den Frieden“ hätte dann eine andere Dimension als ein Grad weniger am Thermostat. Laut einer Studie des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel müssten dann bis zu 15 Prozent des Energiebedarfs in Europa eingespart werden.
Zum Artikel im Falter 11/22: https://www.falter.at/zeitung/20220315/runter-vom-gas
Klimazoll - EU will schmutzigen Stahl besteuern - Kurier (16. März 2022)
Sigrid Stagl begrüßt die neue EU-Maßnahme
„Das ist eine wichtige Maßnahme, weil die EU damit Verzerrungen beim Wettbewerb verhindern kann und
eine Spirale bei Klimaschutzmaßnahmen nach unten aufgehalten werden kann“.
Der Artikel ist nur für Abonnenten verfügbar: https://kurier.at/chronik
Österreich will russisches Gas loswerden. Woher kann die Energie alternativ kommen und welche Rolle spielen Spekulanten bei der aktuellen Preisexplosion?
Sigrid Stagl war zu Gast bei der Videodebatte "STANDARD mitreden" mit hochkarätigen Diskutanten. Darunter Christian Kern, ehemaliger Bundeskanzler, Thomas Salzer, Chef des gleichnamigen Papierkonzerns und Präsident der Industriellenvereinigung in Niederösterreich und Gernot Wagner, der an der
Columbia Business School zu Ökologie und Ökonomie forscht.
Unter diesem Link finden Sie die Videodebatte: https://www.derstandard.de/story/2000133979265/wie-werden-wir-putins-gas-los-und-wer-zahlt-den
"Standard" Gastbeitrag: Österreichs Energiepolitik: Ohne zögern in die Abhängigkeit (12.03.2022)
Im Gastkommentar sieht Sigrid Stagl viele Versäumnisse der Entscheidungsträgerinnen- und Träger.
Sigrd Stagls Expertise auf dem Gebiet der Erneuerbare Energien und der Umgang der Gesellschaft damit, ist in diesen Tagen gefragter als je zuvor. Anbei finden Sie Presseartikel und Interviews der letzten Tage von und mit Sigrid Stagl.
Sigrid Stagl, Professorin am Institut für ökologische Ökonomie an der Wirtschaftsuniversität in Wien: „Es darf keine Frage sein, ob wir uns von der fossilen Abhängigkeit befreien, sondern nur eine Frage, wie schnell wir das tun.“ Sie fordert, dass die Weichen für den Gasausstieg der Industrie gestellt werden müssten. Es sei jetzt die „Aufgabe der Politik, Unsicherheiten rauszunehmen“. Und: Es müssten jetzt „Weichen gestellt werden, aber in die richtige Richtung!" (Die Presse am 04. März 2022)
Die Presse: „Erdgas, nicht von einer Abhängigkeit, in die Nächste. (04. März 2022)
https://www.diepresse.com/6106860/erdgas-nicht-von-einer-abhaengigkeit-in-die-naechste
News ORF: Folge des Ukrainekonflikts. Abrücken von der Energiewende befürchtet. (04. März 2022)
https://orf.at/stories/3250746/
Ö1 Mittagsjournal: Möglichkeiten des Ausstiegs aus fossiler Energie. (04. März 2022)
http://www.hektor.apa.at/InstantVideos/20220303/14274035.m4a
oekonews.at: Greenpeace, Fridays for Future und WissenschafterInnen fordern "Sofortpaket Gas-Exit"
(06. März 2022) https://www.oekonews.at/?mdoc_id=1170904
Der Standard: Raus aus Gas, hin zu Erneuerbaren, oder zurück zur Kohle. (04. März 2022)
Kleine Zeitung: Folgen für die Energiewende - Treibt der Ukraine-Krieg Europa zurück zur Kohle?
(04. März 2022) https://www.kleinezeitung.at/international/klima/6106998/Folgen-fuer-die-Klimawende_Treibt-der-UkraineKrieg-Europa-zurueck
Sigrid Stagl ist eine gefragte Expertin zum Thema Umweltökonomie. Durch die derzeitigen traurigen und bestürzenden Ereignisse in der Ukraine ist die Expertise zum Thema gesellschaftlicher Umgang mit erneuerbaren Energien wichtiger denn je.
Sigrid Stagl bringt ihre Expertise zu diesen Fragen laufend ein, wie auch in einem ZIB1 Beitrag am 01. März 2022, in dem der gesellschaftliche Umgang mit der möglicherweise bevorstehenden Gasknappheit beleuchtet wird.
Hier gelangen Sie zum ZIB1 Beitrag:
http://www.hektor.apa.at/InstantVideos/20220301/14269810.m4v
Sigrid Stagl beantwortet Fragen zur EU-Taxonomieverordnung im Namen des EU-Aktionsplans "Sustainable Finance" in ihrer Rolle als Aufsichtsrätin bei der Österreichischen Post im Februar 2022.
Vier Expert:innen haben bei einer Pressekonferenz der Scientists for Future Wien am 9. 2. 2022 Alternativen zum verfahrenen Projekt „Stadtstraße Aspern“ aufgezeigt: Univ. Prof Sigrid Stagl, Ökonomin an der WU und Mitglied des Klimarats der Stadt Wien, Dr. Paul Pfaffenbichler vom Institut für Verkehrswesen an der Boku, DI Barbara Laa vom Institut für Verkehrswissenschaften an der TU Wien und Andreas Bernögger, M.Sc. vom future.lab der TU Wien.
Link zur Aufzeichnung: https://at.scientists4future.org/2022/02/09/s4f-pressekonferenz-sackgasse-stadtstrasse-es-gibt-alternativen/
Die Pressekonferenz führte zu einer starken Medienresonanz, hier finden Sie die einzelnen Links:
https://wien.orf.at/stories/3142391/
https://www.vienna.at/wiener-stadtstrasse-scientists-for-future-fordern-umdenken/7286335
https://www.heute.at/s/experten-fordern-redimensionierung-der-stadtstrasse-100189253
https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/apa-n-a-c-h-r-i-c-h-t-e-n-ue-b-e-r-b-l-i-c-k-1031176586
https://www.diepresse.com/6097130/experten-fordern-umdenken-bei-planung-der-wiener-stadtstrasse
Sigrid Stagl diskutiert mit anderen Experten in der ersten Ausgabe 2022 des Fachzeitschrift "Zement und Beton" über die Möglichkeiten der maximalen Effizienz und des minimalen Verbrauchs in der Baubranche.
Das gemeinsame Credo: Grün ist die Zukunft - Doch die Wege dorthin werden radikaler werden müssen.
In der neuen Folge, von "Freitag in der Arena", dem Podcast- und Videoformat der oekostrom AG, spricht Sigrid Stagl mit oekostrom AG-Vorständin Hildegard Aichberger und Thomas Rottenberg darüber, wie wir Wirtschaft neu denken können, warum eine Veränderung von bestehenden Rahmenbedingungen und Strukturen unabdingbar ist und wieso man als Einzelperson die Welt nicht retten kann.
Sie finden den Podcast unter diesem Link: https://www.youtube.com/watch?v=SUvZqf_3Gqk
Weitere Informationen zur Reihe und zum Podcast: https://freitaginderarena.podigee.io/28-sigrid-stagl
Bei den VCÖ – Mobilität mit Zukunft #Mobilitätsgesprächen diskutierte am Freitag, den 9. Juli mit der Bundesministerin für Klimaschutz Leonore Gewessler, Sigrid Stagl, ÖBB, Austria Wirtschaftsservice und Stefan Rohringer Maßnahmen für eine klimaverträgliche Gesellschaft.
Das EU-weite Ziel liegt vor: Bis zum Jahr 2030 zumindest 55 Prozent weniger Treibhausgase ausstoßen als im Jahr 1990 und bis zum Jahr 2050 sogar vollkommen klimaneutral sein. Jedoch ist es mit nur der Zielsetzung allein nicht getan. Es braucht eine Vision, wie eine klimaverträgliche Gesellschaft ausschauen kann und dann viele Schritte und Kooperation und Innovation in unterschiedlichen Bereichen.
Einige dieser unterschiedlichen Bereiche kamen am Freitag den 9. Juli 2021 auf Einladung von ÖBB und VCÖ zum Mobilitätsgespräch 2021 zusammen. Vor Ort im ÖBB Konferenzzentrum skizzierte Professorin Sigrid Stagl in einer inspirierenden Key-Note, wie eine klimaverträgliche Gesellschaft aussehen könnte und auf was dafür fokussiert werden muss. Danach wurde unter der Moderation von Karin Bauer in einer hochkarätigen Gesprächsrunde mit Bundesministerin Gewessler aus unterschiedlichen Blickwinkeln diskutiert, welche Schritte gesetzt werden und werden müssen – und welche Rolle die Mobilität dabei spielen kann. Knapp 170 Menschen verfolgten die Diskussion per Livestream.
Sigrid Stagl machte gleich zu Beginn der Veranstaltung in ihrem Keynote-Vortrag deutlich, dass weder individuelle Verhaltensänderungen noch der Fokus auf Green Tech alleine die erforderlichen Veränderungen stemmen können. Stattdessen sei es für eine Gesellschaft, in der die Bedürfnisse aller Menschen erfüllt sind und die trotzdem innerhalb des Erdklimabudgets lebt, ein System nötig, das Wohlstand nicht über Wohlbefinden stellt. Das schafft momentan kein Staat der Welt. Um dorthin zu kommen, so Stagl, brauche es eine umfassende Transformation unseres Wirtschaftssystems, eine Orientierung an universeller Grundversorgung und den Willen, auch Faktoren wie Ungleichheit, Überproduktion oder Gewinnstreben, die dieser Gesellschaftsutopie im Weg stehen, zu bekämpfen.
Die gesamte Diskussion finden Sie unter diesem Link: https://lnkd.in/eUgfrqj
Der Green Recovery Tracker verfolgt Beiträge der nationalen Bemühungen in Zusammenhang mit Covid 19, zur Wiederherstellung einer klimaneutralen Europäischen Union. Es werden die Beiträge der nationalen Aufbaupläne der EU-Mitgliedstaaten zum Umstieg auf Erneuerbare Energien bewertet. Die Bewertung basiert auf einer quantitativen und qualitativen Analyse, die in Zusammenarbeit mit lokalen Experten durchgeführt wird.
Auf der Webseite hat man die Möglichkeit ein Land aus der Karte oder Liste auszuwählen, um Fakten Erneuerbaren Energien innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten zu erfahren.
Link zum Green Recovery Tracker: https://www.greenrecoverytracker.org/
Sigrid Stagl und Thomas Neier sind für die Erstellung des österreichischen Reports zuständig:
https://www.greenrecoverytracker.org/country-reports/austria
Vollständiger Report: https://assets.website-files.com/602e4a891047f739eaf5dfad/60b89a4a97c53dd469d54e65_Green%20Recovery%20Tracker_Austria_Report.pdf
Weitere Informationen zum Projekt- und Förderpartner: https://wupperinst.org/p/wi/p/s/pd/926
Sigrid Stagl schafft es auch in diesem Jahr wieder ins Ökonomenranking. Allerdings sind von in Summe 20 Ökonomen, die es heuer ins Ökonomenranking von „Presse“,
„FAZ“ und „NZZ“ geschafft haben, lediglich drei Frauen. Neben Sigrid Stagl sind dies Budget- und Steuerexpertin Margit Schratzenstaller (Rang vier) und Föderalismusexpertin Monika Köppl-Turyna vom Thinktank Agenda Austria (Rang zwölf).
Link zum Ranking: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/f-a-z-oekonomenranking-2020-die-tabellen-16965630.html
Weitere Informationen: https://www.diepresse.com/5871730/wieso-okonominnen-in-der-minderheit-sind
Am 1. Oktober 2020 fand die FMA-Aufsichtskonferenz unter dem Titel „Der Finanzmarkt zwischen COVID-19 und Klimarisiken – Unterschiedliche Herausforderungen, gemeinsame Lösungen?“ erstmals in einem virtuellen
Format statt.
Thematisch richtete sich der Fokus der Veranstaltung auf die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf den Finanzmarkt, auf die daraus entstehenden Risiken und Herausforderungen sowie auf die besondere Rolle der Finanzintermediäre bei der Bewältigung der Krise.
Sigrid Stagl nahm am 2. Diskussionspanel
zum Thema Nachhaltigkeit und
Green Finance teil.
Mit ihr diskutierten:
Andreas Brandstetter, Vorstandsvorsitzender der UNIQA Insurance Group AG
Michaela Attermeyer, Mitglied des Vorstandes der VBV Vorsorgekasse AG
Eduard Müller, Vorstandsdirektor der FMA
Link zum Diskussionspanel: https://www.fma.gv.at/fma-aufsichtskonferenz/fma-aufsichtskonferenz-2020/diskussionspanel-2/
Am 16. Juni 2020 war Sigrid Stagl zu einem Pressegespräch im Nationalrat unter dem Titel: "Wissenschaft und Politik im Gespräch: COVID-19 - Lehren für die Zukunft" eingeladen.
Zu dem Gespräch wurden von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka auch ÖAW-Präsident Anton Zeilinger, Professorin für Infektionsbiologie am Labor für Infektionsbiologie der Medizinischen Universität Wien Sylvia Knapp, Magdalena Pöschl vom Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Wien eingeladen.
Link zu weiteren Informationen: https://www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAHR_2020/PK0609/index.shtml